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Headerbild für Therapiegebiet Malaria: Ein großer Elefant und eine kleine Stechmücke sind abgebildet

Malaria

Was ist Malaria?

Malaria, auch Sumpffieber oder Wechselfieber genannt, ist eine Infektionskrankheit, die durch einzellige Parasiten (Plasmodien) ausgelöst wird. Plasmodien werden hauptsächlich durch den Stich der weiblichen Anophelesmücke übertragen, die in warmen, tropischen Sumpfgebieten beheimatet ist. „Malaria“ kommt aus dem Italienischen und bedeutet „schlechte Luft“, eine Anspielung auf die Luftqualität in Sumpfgebieten.

Wie äußert sich Malaria?

Die Symptome der Malaria sind hohes, periodisch wiederkehrendes Fieber, Schüttelfrost, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe.

Wie wird Malaria behandelt?

Zur Behandlung der Malaria sind verschiedene Medikamente verfügbar. Viele Plasmodien sind allerdings gegen bestimmte Medikamente resistent. Liegt bereits eine Infektion vor, so muss das geeignete Medikament je nach Resistenzlage bestimmt werden. Bei Aufenthalt in einem Endemiegebiet sind geeignete Maßnahmen zur Vermeidung einer Infektion besonders wichtig. So ist es essenziell typische Lebensräume der Anophelesmücke zu meiden. Ebenso empfiehlt es sich weiße Kleidung zu tragen, um die Moskitos entsprechend zu lokalisieren. Insektenschutzmittel und Moskitonetze können ebenfalls helfen, vor den Mücken gefeit zu sein. Zusätzlich wird eine medikamentöse Prophylaxe empfohlen. Hierzu sind viele Präparate erhältlich, die aktiv und präventiv zur Malaria-Prophylaxe beitragen. 

Um sich schon einmal vorab mit den Verbreitungsgebieten der Malaria auseinanderzusetzen, haben wir Ihnen eine Karte zusammengestellt. Diese können Sie ausdrucken und sich so noch einmal einen Überblick über die verschiedenen Malariagebiete verschaffen.